Die Wiener*innen begegnen Veränderungen in ihrer Stadt oft mit Spott und heftigem Widerstand. Die Secession bekam ihr goldenes „Krauthappl“, der kompromisslose Adolf Loos baute ein „Haus ohne Augenbrauen“ und Hans Holleins Albertina-Flugdach wurde zur „Tankstelle“ degradiert. Auch die Entstehung des Wiener MuseumsQuartiers wurde 20 Jahre von Hetzkampagnen und Bürgerinitiativen begleitet. Diese Tour zeigt, warum und welche Projekte nach anfänglichen Skandalen aus dem Wiener Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind.
Treffpunkt: vor dem Az W (im MQ)
- MuseumsQuartier Wien, Ortner & Ortner, M. Wehdorn 2001
- Secession, J. M. Olbrich, 1897; Renovierung: A. Krischanitz, O. Kapfinger 1986
- Hotel Le Méridien, Roland Rainer, 1958; Revitalisierung: M. Wehdorn, F. Schwaighofer 2003
- Palmenhaus, Friedrich Ohmann 1906, Eichinger oder Knechtl 1998 (Umbau)
- Albertina (Umbau / Zubau), Steinmayr & Mascher, Hans Hollein 2002
- Haus am Michaelerplatz, Adolf Loos 1911
Ende: Hochhaus Herrengasse, Theiss & Jaksch 1932