Symposium
„Visionäre und Vertriebene“
Symposium
Eröffnung: 25.Februar 1995, 10 Uhr
Das Symposium fand anlässlich der gleichnamigen Ausstellung der Kunsthalle Wien (Eröffnung 24. Februar 1995) statt. Zur Diskussion standen Leben und Werk österreichischer Architekten, die zwischen der Jahrhundertwende und dem Ende des Zweiten Weltkrieges in die Vereinigten Staaten emigriert sind oder dorthin vertrieben wurden. Internationale Experten beleuchteten Kontext und Wirkung der Arbeit dieser Architekten im Zusammenhang mit der amerikanischen Moderne.
Dabei wurden die zahlreichen künstlerischen und biographischen Wechselbeziehungen untersucht, die das Umfeld so prominenter austro-amerikanischer Architekten wie Joseph Urban, Rudolph M. Schindler, Richard Neutra, Friedrich Kiesler, Bernard Rudofsky, Victor Gruen und Felix Augenfeld prägten.
Speakers:
– Otto Kapfinger, Wien
„Die Pioniere. Prägung und Wirkung der Architekturemigration vor 1929“
– David Gebhard, Santa Barbara
„The European Impact on Californian Modern Architecture“
– Robert Sweeney, Los Angeles
„Rudolph M. Schindler“
– Thomas Hines, Los Angeles
„Richard Neutra“
– Julian Shulman, Los Angeles
„On Site with the Architects“
– Matthias Boeckl, Wien
„Im Schatten der Diktaturen. Architekturemigration und Vertreibung seit den dreissiger Jahren“
– Andrea Bocco Guarneri, Turin
„Bernhard Rudofsky, Critic, Prophet and Architect“
William Menking, New York
„Victor Gruen and the Urbanistic Challenge in Postwar-Society“
August Sarnitz, Wien
„Ernst Lichtblau und das Neue Wiener Wohnen im Exil“