Diskussion
mittwochs 46
Das Buch tötet das Bauwerk!
„Das Buch tötet das Bauwerk“ postuliert Victor Hugo 1831 in seinem Roman „Notre-Dame de Paris“. Durch die rasch fortschreitende technische Entwicklung des Buchdruckes im 20. Jahrhundert entsteht neben dem Textbuch die Form des Bilderbuches: Darstellung und Wahrnehmung von Architektur haben begonnen, sich zu verschieben. Heute ist das Buch längst nicht mehr einziges Massenmedium und Mittel zur Kommunikation. Die Architekturproduktion ist heute, um Bedeutung zu erlangen, mehr denn je den Strukturen der Medien und ihren Repräsentationsmöglichkeiten unterworfen.
Wie sehen in der Vielfalt der Möglichkeiten die Strategien der Selbstvermarktung von ArchitektInnen aus? Welchen Stellenwert hat dabei die Buchpublikation im Einsatz als Marketingtool? Und wie wirken sich die aktuellen Vermarktungs- und Kommunikationsstrategien moderner Architekturbüros wiederum auf die gebaute Architektur aus?
Podium
Annette Kulenkampff, Geschäftsführerin Hatje Cantz Verlag, Ostfildern/Stuttgart
Roman Delugan, Delugan_Meissl Architekten, Wien
Hermann Czech, Architekt, Wien
Edgar Haupt, Journalist/Marketingberater für Architektur, Köln
Moderation: Dietmar Steiner, Direktor Az W