Fest
Friedrich Achleitner. Architektur und Dichtung
Ein Portrait und ein Fest
Podiumsgespräch + Fest
Als Mitglied der Wiener Gruppe zählte Friedrich Achleitner in den 1950er Jahren zu jener legendären Formation von jungen Dichtern, die in konkreten Texten (Dialektgedichten, Montagetexten, Konstellationen) mit den Konventionen einer beschreibenden Literatur brachen. „Dieser Hochmut hat mir lebenslänglich eingetragen“, bekannte Achleitner später, „ich gehöre zumindest in der Architektur dem beschreibenden Gewerbe an“. Da er auch in diesem Gewerbe Einzigartiges leistete und leistet – von den „Bausünden“ bis zur mehrbändigen „Österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert“ –, wollen wir ausnahmsweise beide Seiten des Autors zusammenführen: die des Dichters und die des Architekturpublizisten, nicht zuletzt, um dem ganzen Achleitner zum 80. Geburtstag zu gratulieren.
19:00 Dietmar Steiner, Direktor Az W, Begrüßung
Ferdinand Schmatz, Schriftsteller und Herbert J. Wimmer, Schriftsteller
„Gute Unterhaltung zu Friedrich Achleitner“
Podiumsgespräch „Von der Unmöglichkeit, über Architektur zu schreiben“
Friedrich Achleitner, Schriftsteller und Architekturpublizist
Winfried Nerdinger, Direktor des Architekturmuseums der TU München
Vladimír Šlapeta, Architekt
Martin Steinmann, Architekt
Moderation: Franziska Leeb, Architekturpublizistin
20:30 Laudatio von Klaus Kastberger, Literaturwissenschaftler
Im Anschluss Fest und Musik
Eine Veranstaltung des Architekturzentrum Wien in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Quartier der Alten Schmiede und dem Paul Zsolnay Verlag.