Ausstellung
Eichen & Zirben
Neue Architektur Steiermark und Tirol
Eröffnung: 19.September 1993, 19:00 Uhr
Ausstellung Eichen & Zirben – Neue Architektur Steiermark und Tirol
Ein „Querschnitt“ durch Österreich: Innerhalb von vier Ausstellungen zeitgenössischer Architektur konnte erstmals in direkter Konfrontation ein konzentrierter Überblick über die Leistungen und Situationen der Architektur der Bundesländer gegeben werden.
Die Steirische (Eichen) Ausstellung „Architektur als Engagement“ und die Tiroler (Zirben) Ausstellung „Autochthone Architektur“ bildeten den ersten Teil dieser Präsentation und konfrontierten zwei unterschiedliche architekturpolitische Positionen und den Föderalismus der Bundesländer.
„Bundesländer-Treff im Architektur Zentrum Wien: Unter dem verbindenden Titel „Eichen & Zirben“ werden unterschiedliche Architekturhaltungen und Ausstellungskonzepte aus Tirol und der Steiermark miteinander konfrontiert. Konservativ gibt sich die Tiroler Auswahl: (…) Die Selbstbeschränkung alpiner Baukunst auf das Gestalthaft-Figurative, die in dieser Schau bewusst im Mittelpunkt steht, erklärt sich aus der Beschränkung auf wenige Bautypen. (…) Wie sehr eine offene Baupolitik eine solche Einengung überwinden helfen kann, zeigt dagegen das Beispiel Steiermark: Die innerösterreichische Architekturreform lässt sich somit längst nicht mehr auf den Nenner „Grazer Schule“ bringen.“
Der Standard, Wien, 7. Oktober 1993