Vortrag

Az W Klassik: Anton Schweighofer

„Am Meer geboren, auf Berge gestiegen und um die Welt gereist“

Mi 02.02.2011, 19:00-21:00

Az W Klassik: Anton Schweighofer
© B.Pflaum

19:00 Begrüßung: Dietmar Steiner, Direktor Az W
19:15 Einführung: Christian Kühn, Architekturtheoretiker
19:30 Vortrag: Anton Schweighofer, Architekt

Anton Schweighofer gehört zur Gruppe von Holzmeister-Schülern, die das Architekturgeschehen nach 1945 in Österreich wesentlich mitbestimmten. Ab 1959 ist Schweighofer als freischaffender Architekt in Wien tätig, bis 1964 in Zusammenarbeit mit Rupert Falkner. Von 1977 bis 1999 prägt er als Professor für Gebäudelehre und Schwanzer-Nachfolger an der TU Wien eine Vielzahl der heute tätigen Architekten und Architektinnen.

„Mit der Architektur ist es wie mit der Sprache – man muss an den Ort gehen, um sie kennenzulernen.“ Schweighofer ist Internationalist und Generalist, geboren in Ayancik am Schwarzen Meer, interessiert er sich früh für fremde Kulturen, baut in Indien und plant für die Arktis, mit Aldo van Eyck verbindet ihn eine lebenslange Freundschaft. Es entsteht ein umfangreiches Werk, in dem „Räume für die Gemeinschaft“ eine zentrale Rolle einnehmen.

Schweighofer geht es nie um „Architektur per se“, sondern immer um eine soziale Dimension in der Architektur. Mit der inzwischen zum Teil zerstörten „Stadt des Kindes“, einem „Haus als Stadt und Stadt als Haus“, setzt Schweighofer die planerischen und sozialen Qualitäten des „Roten Wien“ fort.

(Eintritt frei)

Fotos von der Veranstaltung ”Az W Klassik: Anton Schweighofer“, die am 2. Feber 2011 im Architekturzentrum Wien stattgefunden hat.