Ausstellung
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In der vom Architekturzentrum Wien kuratierten Ausstellung, die 2005 für das Austrian Cultural Forum in New York konzipiert wurde, wird ein Querschnitt der interessantesten österreichischen Einfamilienhäuser der letzten Jahre gezeigt. Keine andere Bauaufgabe ist derart imstande, die kulturelle Geschichte und Situation einer Region, eines Landes gleichzeitig so individuell wie universell darzustellen.
Eine Präsentation von privaten Wohnhäusern ist ein lebendiges, vielschichtiges Abbild von Wohnkultur und Lebensform im heutigen Österreich. Ausgewählt wurden 28 Einfamilienhäuser, die seit 2000 in Österreich fertig gestellt wurden.
Die Ausstellung präsentiert verschiedene Haus-Typen: von Kleinstlösungen in den für Österreich typischen Kleingartensiedlungen am Rande der Städte, Verdichtungen im Sinne von Zubauten zu bestehenden Gebäuden, Familien-Häuser mit intelligenten Grundrissen oder flexiblen Raumprogrammen, bis hin zu großzügigen Domizilen mit Pool und viel Freiraum.
Jenseits der herkömmlichen Projektpräsentation stellt die Ausstellung seine Bauherren anhand fotografischer Porträts in den Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit fotoK – Verein für Fotografie und Kunst – ist eine geradezu symbiotische Momentaufnahme der Häuser und Menschen entstanden.
Die differenzierte Bildsprache der vier Fotografen reagiert auf die situativen Bedingungen und zeigt vielschichtige Abbilder der Menschen und Häuser quer durch Österreich und damit ein klares architektonisches Statement.
Kuratorin: Ulrike Haele, Architekturzentrum Wien
Mitarbeit: Martina Frühwirth, Architekturzentrum Wien
Konzept Fotografie: fotoK – Verein für Fotografie und Kunst, Pascal Petignat, Martin Scholz
Fotografie: Karin Großauer, Patrizia Gapp, Udo Leitner, Hao Lo
Ausstellungskoordination New York: Klaudia Bercow
Ausstellungsgestaltung und Grafik: Nicole Six und Paul Petritsch mit Annja Krautgasser