Ausstellung
Ausstellung: Heilige Zeiten
Wiener Kirchenbau nach 1945 − Von Rudolf Schwarz bis Heinz Tesar
In Kooperation mit der TU Wien, Lehrstuhl für Kunstgeschichte / Modellbau
Die Podiumsdiskussion bildet den Auftakt zur Ausstellungseröffnung „Heilige Zeiten“.
Eröffnung
Dietmar Steiner, Direktor Az W
Podium
Ann Katrin Bäumler, Andreas Zeese, Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
Fridolin Welte, Institut für Kunst und Gestaltung, TU Wien
Norbert Rodt, Theologe
Fritz Gerhard Mayr, Architekt
Moderation: Bernhard Steger, Architekt
Die Ausstellung
Die Ausstellung „Heilige Zeiten“ thematisiert das breite architektonische Spektrum des Kirchenbaus der Nachkriegszeit in Wien. Im Zuge des innerkirchlichen Liturgiediskurses avancierte der christliche Sakralbau ab den 1950er Jahren zu einer international bedeutenden Bauaufgabe, mit der sich erstrangige Architekten wie Le Corbusier, Oscar Niemeyer oder Egon Eiermann auseinandersetzten. In Wien trat nach 1945 neben Altmeistern des Sakralbaus und arrivierten österreichischen Architekten vor allem auch eine Reihe junger Baumeister mit spektakulären Projekten hervor. Insbesondere in den 1960er und frühen 1970er Jahren führte die Auseinandersetzung mit den Richtlinien des Zweiten Vatikanums zu experimentellen räumlichen und gestalterischen Lösungen (Josef Lackner, Ottokar Uhl, Roland Rainer, Johannes Spalt, Fritz Wotruba). Ab den 1980er Jahren wurden diese zum Teil von gerichteten, traditionellen Raumschöpfungen abgelöst (Otto Häuselmayer).
Die Ausstellung ist das Ergebnis eines StudentInnenprojektes an der TU Wien unter Leitung von Ann Katrin Bäumler, Andreas Zeese und Fridolin Welte. Gezeigt wird eine Zusammenschau von acht charakteristischen Kirchenbauten der 1950er bis 1990er Jahre, u.a. präsentiert als Modellrekonstruktionen im Maßstab 1:50. Die Modelle ermöglichen dabei einen unmittelbaren, anschaulichen Vergleich.
Eintritt frei!