Festival
Alles Frank!
Das Az W öffnet zu Pfingsten erneut die Villa Beer
Rund 2.500 architekturinteressierte BesucherInnen nutzten am ersten Aprilwochenende die Gelegenheit, die Villa Beer von Josef Frank kennenzulernen. Aufgrund des großen öffentlichen Interesses bietet das Architekturzentrum Wien am 14. und 15 Mai 2016 erneut die Möglichkeit, dieses Juwel der Moderne in Wien zu besichtigen.
Das 1929-1931 von Josef Frank und Oskar Wlach erbaute Haus Beer in der Wenzgasse in Hietzing ist ein architekturhistorisches Monument, das den Geist der Moderne nicht nur atmet, sondern geradezu aufleben lässt. Es gilt als gebautes Manifest der Auffassung Josef Franks vom „Haus als Weg und Platz“, einer Weiterentwicklung des Loos’schen Raumplans. Die elegante Leichtigkeit der Architektur und der Ausstattung des rund 800m2 großen Einfamilienhauses repräsentieren die im internationalen Vergleich um 1930 entwicklungsfähigste Position einer eigenständigen Wiener Moderne.
Eintritt und Besichtigung
Tickets: € 10 / StudentInnen € 8
(vorab im Az W Shop oder vor Ort)
Stündliche Vorträge geben Einblick in die Geschichte des Hauses. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoß sowie in den oberen Stockwerken können von allen BesucherInnen selbständig erkundet werden. Liegestühle im Garten sowie gutes, saisonales Catering laden vor Ort zum Verweilen und Genießen ein.
Einführungsvorträge:
Sa, 14.05.2016: 12 / 13 / 14 / 15 / 16 / 17 Uhr
mit Kunsthistorikerin Maria Welzig
So, 15.05.2016: 12 / 13 / 14 / 15 / 16 / 17 Uhr
mit Architektin Claudia Cavallar
Offen für alle BesucherInnen. Keine Anmeldung erforderlich
AUSVERKAUFT: Az W vor Ort: Hietzing. Ein Spaziergang rund um die Villa Beer
Sa, 14.05.2016, 14 Uhr
So, 15.05.2016, 14 Uhr
Dauer: ca. 2 – 2,5 h
Treffpunkt: 13:45 Uhr im Garten der Villa Beer
Führung: Martina Frühwirth, Az W
Tickets: € 16 / StudentInnen € 13 (vorab im Az W Shop oder vor Ort)
Anmeldung erforderlich: nur per E-Mail an office@azw.at
Max. 25 Personen pro Termin
Das Grätzel rund um das Haus Beer gleicht einem Who-is-Who der Baukultur: Frank, Hoffmann, Loos, Plecnik. Der Spaziergang durch das Villenviertel führt wie durch ein Freilichtmuseum vorbei an Wohnhäusern und einer Schule, erbaut von Zeitgenossen Josef Franks, ein Denkmal erinnert an die jüdische Vergangenheit des Viertels. Aber auch das 21. Jahrhundert findet in Hietzing seinen Platz.