Präsentation
a_schau. Das Buch
Architektur in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert
Im Gespräch mit namhaften Architekturtheoretikern, -historikern und Ausstellungsmachern thematisiert das Architekturzentrum Wien im Rahmen der Präsentation des vielfach nachgefragten Katalogbuchs zur Dauerausstellung unterschiedliche Formen und Perspektiven der „Geschichtsschreibung“ und stellt die einfache wie fundamentale Frage: „Was ist österreichische Architektur?“
Begrüßung
Hannes Pflaum
Buchpräsentation
Gabriele Kaiser
Monika Platzer
am Podium
Friedrich Achleitner
Volker Dienst
Hans Hollein (angefragt)
Lilli Hollein
Gustav Peichl
Dietmar Steiner
Jan Tabor
Moderation: Wolfgang Jean Stock
Das Buch „Architektur in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert“ bietet anhand von zehn thematisch/chronologischen Episoden (Prolog, Rotes Wien, Landschaft, Macht, Wiederaufbau, International, System, Utopie, Collage, Gegenwart) einen Streifzug durch das historische und zeitgenössische Architekturschaffen Österreichs und widmet sich in einem gesonderten Erzählstrang dem Thema Wohnen. Dabei steht nicht allein die Präsentation einzelner Bauwerke im Mittelpunkt, sondern die umfassende Darstellung von Architektur mit ihren vielfältigen kulturellen, technischen und sozialen Verflechtungen.
Im Vordergrund steht die systematische dokumentarische Verdichtung von Materialien eines im Prinzip unendlich angelegten Archivs der österreichischen Architektur. Bleibt einerseits die chronologische Abfolge bestimmter Phasen der Architekturentwicklung als Haupterzählung nachvollziehbar, möchte das Buch zugleich zur punktuellen thematischen Vertiefung abseits eines geschichtsbildenden Kanons anregen. Die Frage nach Kontinuitäten und Bruchlinien in der österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts bildet daher das inhaltliche Leitmotiv durch alle Zeitschichten hindurch – und gibt damit unterschiedlichen Lesarten Raum.
ca. 400 Seiten, ca. 1.000 Abbildungen. Softcover. Birkhäuser -Verlag für Architektur, 2006.