Exkursion
’70er Megastrukturen in Transformation
Alte WU und Franz-Josefs-Bahnhof
Die Wanderausstellung „Sorge um den Bestand“* in der alten WU ist Anlass, eine der markantesten Großstrukturen in Wien in ihrer Transformation zu besichtigen.
Das Universitätszentrum Althanstraße entstand in den 1970er Jahren als Überbauung des Frachtenbahnhofs der Franz-Josefs-Bahn – „ein städtebauliches Unternehmen (…), wie es seit der Errichtung der Ringstraße in Wien keines mehr gab“. Planerin war die Arge Hlaweniczka- Schwanzer-Krampf. Von Hlaweniczka stammt auch der vorangegangene Neubau des Franz-Josefs-Bahnhofs. Die Exkursion verbindet einen Besuch der von Kulturschaffenden als WEST Space zwischengenutzten Universitäts-Großstruktur und eine Führung durch die Ausstellung mit einer Baustellenbesichtigung des von DMAA und Josef Weichenberger Architects zum Mixed-Use-Quartier umgeplanten Franz-Josefs- Bahnhofs.
Mit: Robert Temel, Stadtforscher, Sprecher Plattform Baukulturpolitik; Jakub Dvorak, Architekt, joyjoy studio; Gunnar Grandel und Hannah Niemand, Kollektiv Raumstation; Dietmar Feistel, Delugan Meissl Associated Architects; Friedrich Hähle, Josef Weichenberger Architects
Moderation: Maria Welzig, Az W
*Eine Ausstellung des BDA (Bund deutscher Architektinnen), die in Kooperation mit der Plattform Baukultur in Wien gezeigt wird.