„Keine neue Bauweise, sondern eine neue Lebensweise tut not“, so lautet der Untertitel eines der letzten Werke Rudofskys. Die Architektur diente Bernard Rudofsky (1905-1988) zur Stimulierung der Sinne und Verfeinerung der Alltagskultur. Dabei geht er davon aus, dass der Gestaltung jedes einzelnen Raumes in einem Haus eine Körperfunktion zugrunde liegt: ein Platz, um den Körper zur Ruhe zu legen, ein anderer, um sich zum Essen hinzulegen, ein dritter, um zum Baden in ein Becken zu steigen.