e-shop / Bücher

Kalter Krieg und Architektur

Beiträge zur Demokratisierung Österreichs nach 1945

Der Kampf der politischen Systeme wurde nach 1945 auch auf dem Feld der Architektur ausgetragen. Mit seiner transnationalen Perspektive bietet das spannende Buch „Kalter Krieg und Architektur“ eine völlig neue Sicht auf Architektur- und Gesellschaftsgeschichte der Nachkriegszeit.

58,00 

Beschreibung

Nach der Befreiung Österreichs und seiner Besetzung durch die vier Siegermächte Großbritannien, Frankreich, USA und Sowjetunion am Ende des zweiten Weltkriegs im Frühjahr 1945 wurde Wien zu einem zentralen Schauplatz des Kalten Krieges. Der Wettstreit der Systeme wurde auch auf dem Feld der Architektur ausgetragen. Dieses Buch, das anlässlich einer großen Ausstellung im Architekturzentrum Wien erschienen ist, wirft neues Licht auf das Baugeschehen im Nachkriegs-Österreich und dessen wichtigsten Akteur*Innen. Erstmals werden hier die Debatten der Zeit um Architektur und Städtebau im Kontext des globalen Ost-West-Konflikts nachgezeichnet. Mit seiner transnationalen Perspektive bietet „Kalter Krieg und Architektur“ eine völlig neue Sicht auf Architektur- und Gesellschaftsgeschichte der Nachkriegszeit.
Während der zehnjährigen Besatzungszeit fand in Österreich der Übergang von einem autoritären Herrschaftssystem zu einer demokratischen Konsumgesellschaft statt. Jede der vier Siegermächte etablierte ein umfangreiches Kulturprogramm. Architekturausstellungen wurden zu wichtigen Instrumenten eines „Erziehungsprogramms“ für eine neue Gesellschaftsordnung. Die Kulturpolitik der Briten, Amerikaner, Franzosen und Sowjets avancierte somit zum Katalysator für ihre jeweilige weltanschauliche Gesinnung.