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Hintergrund 22

Intelligent Realities. Worauf bauen wir im 21. Jahrhundert? Texte aus dem 11. Wiener Architektur Kongress

„Kann die Architektur den Planeten retten, oder auch nur das Überleben der Menschheit sichern?“ lautete eine unserer kühnen Kernfragen im Programmtext zum 11. Wiener Architektur Kongress mit dem Titel „Intelligent Realities. Worauf bauen im 21. Jahrhundert“.

1,10 

Beschreibung

Für das vorliegende Heft greifen wir fünf exemplarische Positionen aus dem dreitätigen Vortragsprogramm heraus. Auf der Suche nach neuen Maßstäben und Kriterien, die einer Tradition der Moderne entspringen, einer Tradition, die im Wesentlichen auf einem unerschütterlichen Glauben an Fortschritt und Wachstum basiert, stießen wir zunächst auf die Arbeit des Soziologen Gerhard Schulze. Sein Vortrag „Wohin bewegt sich die Moderne“, eine Auskoppelung aus seinem Buch „Die beste aller Welten“ bildet eine theoretische Ausgangsbasis für die weitere Diskussion über utopische Konzepte in der kulturellen Produktion, welche Dietmar Steiner im Rückblick auf die österreichische Architektur der Sechzigerjahre darlegt.
Der Architekt Vicente Guallart findet diese in einer abgetragenen Berghälfte im Süden Spaniens, die er wieder aufbauen wird, wobei die Meinungen über den utopischen Gehalt der Füllung dieses Gebäudes – Hotel, Entertainmentbereich, Shoppingmall und Erlebnisbad – etwas auseinandergehen.
Jan Kaplickys Meditationen über die inspiratorischen Quellen seiner Arbeit sind auf den Bildseiten nachzuvollziehen. Wir beschränken uns hier auf eine Auswahl von 12 „slides“ aus seinem Vortrag mit dem Titel „360 slides“.
Wer nun meint, dass das Genre „Science Fiction“ auf die Frage nach dem Überleben der Menschheit keine Antwort parat hat, der irrt. Der Filmtheoretiker Drehli Robnik weist in seinem Vortrag „Flexibel in Trümmern. Was aus Städten werden kann, wenn das Blockbuster-Kino sie durchsieht und umbaut“ klar und deutlich nach, wo die Zukunft des Wohnens (f)liegt.