e-shop / Bücher

hintergrund 17

Fläche im Raum

Im vorliegenden hintergrund sind drei Vorträge aus der Reihe „Fläche im Raum“ abgedruckt, die im vergangenen Jahr an vier Abenden aktuelle Projekte internationaler Architekte*innn zur Gestaltung öffentlichen Raums in europäischen Städten und Regionen präsentierte. Planerische Strategien und Entwürfe zu Stadtraum, Landschaft und Garten, von dörflichem und kleinstädtischem Raum, sowie der Peripherie urbaner Zonen bildeten Schwerpunkte dieser von Johannes Porsch kuratierten Vortragsserie.

1,10 

Beschreibung

Unterstützt wurde die Reihe von Ebenseer Betonwerke und Zement + Beton. Ausgewählt wurden zwei Projekte davon, die unter dem Titel „Der Dorfplatz“ präsentiert wurden: Ernst Beneders mit dem Otto Wagner Städtebaupreis ausgezeichnetes Stadtprojekt in Waidhofen an der Ybbs und AWGs Dorfgestaltung FUZI (Fußgängerzone Innichen).
Zum Themenschwerpunkt „Der Stadtrand“ wird ein von Philipp Oswalt und Klaus Overmeyer initiiertes Forschungsprojekt vorgestellt: ‚Urban Catalysts – strategies for temporary use‘. Im Rahmen dieses Projektes wurden neben Berlin, Amsterdam, Neapel und Helsinki auch in Wien Zwischennutzungen von leerstehenden städtischen Räumen auf ihre Potenziale als zukünftige alternative Instrumente der Stadtplanung untersucht. Leerstehende Räume, die keiner Zwischennutzung mehr zugeführt, sondern in nächster Zeit dem Erdboden gleich gemacht werden, haben Elisabeth Czihak und Walter Ebenhofer in ihrer Fotoserie Leerstände festgehalten. Als Prototypen für eine Exporthoffnung in die damalige Sowjetunion errichteten die Voest-Stahlwerke am Harterplateau bei Linz Anfang der Siebzigerjahre zwei zwanziggeschossige Plattenbauten, deren Bewohner*innen im vergangenen Jahr in neu errichtete Wohnhäuser umgesiedelt wurden.