Die Covid19-Krise macht deutlich, wie wichtig guter Wohnbau ist, dazu neue Kombinationen von Wohnen und Arbeiten und insgesamt eine Stadt der kurzen Wege mit funktionierenden Nachbarschaften und großzügigen öffentlichen Räumen.
Der wichtigste europäische Architekturpreis, der alle zwei Jahre verliehen wird, erweist sich hier als seismografisch. Der Hauptpreis geht an ein wegweisendes Wohnbauprojekt: eine radikale Transformation von drei Wohnblöcken aus den 1960er Jahren in Bordeaux durch die Architekt*innen Lacaton & Vassal gemeinsam mit Frédéric Druot und Christophe Hutin. Den Nachwuchspreis erhielten BAST für den Anbau zu einer Dorfschule in Montbrun-Bocage, Frankreich. Aus den knapp 400 nominierten Projekten aus 36 europäischen Ländern wurden insgesamt 40 Projekte von einer hochkarätigen Jury für die Ausstellung ausgewählt, darunter drei aus Österreich: die Bundesschule Aspern von fasch&fuchs.architekten und ein Wohnbau von StudioVlayStreeruwitz in Wien Floridsdorf sowie das Haus der Musik von Erich Strolz und Dietrich Untertrifaller in Innsbruck.
Eine Ausstellung der Fundació Mies van der Rohe – Barcelona mit dem Az W sowie der Unterstützung von Creative Europe.