Eröffnung der Ausstellung
Suburbia
Leben im amerikanischen Traum
Suburbia zeichnet die Geschichte eines amerikanischen Lebensideals nach, das die Welt eroberte und von populären Medien unaufhörlich reproduziert wird. Gleichzeitig analysiert die Ausstellung die Widersprüche dieses Modells und seiner sozialen und ökologischen Folgen wie Flächenverbrauch, Versiegelung und Leerstand.
Der amerikanische Traum lässt sich mit einem zeitlosen Bild beschreiben: Ein großes Haus mit Garten, Swimmingpool und zwei Autos in der Garage. Ein ruhiger, sicherer Ort für die Kernfamilie mit Naturbezug. Suburbia entführt uns in diese Bildwelt, die von Politik, Wirtschaft bis Unterhaltungsindustrie massiv gefördert wird.
Die von Philipp Engel für das CCCB kuratierte Ausstellung wurde vom Az W adaptiert und um einen Österreichteil erweitert. Auch hier scheint der Traum vom Eigenheim am Stadtrand ungebrochen. Doch anstatt neu zu bauen, muss der Bestand der rund 1,5 Millionen – überwiegend mindergenutzten – Einfamilienhäuser für die Zukunft nutzbar gemacht werden. Gelungene Beispiele dazu sollen das enorme Potenzial aufzeigen.
Historisches Material, Fotos, Filme, Literatur, Kunstprojekte und Alltagsgegenstände erzählen die Geschichte des Verkaufsschlagers Einfamilienhaus und laden zur Reflexion über die Zukunftsaussichten dieser Wohnform ein.
Eine Ausstellung organisiert vom Architekturzentrum Wien und dem Centre de Cultura Contemporània de Barcelona.
Kuratorisches Team: Philipp Engel (CCCB) / Lene Benz, Katharina Ritter, Agnes Wyskitensky (Az W)