Exkursion
Wohnen zwischen Auwald und U-Bahn
Wenn man sich mit den Nachbarn und über (Grundstücks-) Grenzen hinweg verständigt, kann aus selbstbezogenen Wohnsolitären ein Stadtquartier mit hochwertigem Freiraum werden. Zwei unterschiedliche Ansätze dazu zeigen die Wohnanlage MGG22 und das vor zehn Jahren bezogene Generationen Wohnen am Mühlgrund.
Einer der Eigentümer initiierte die grundstücksübergreifende Bebauung MGG22. So entstand ein Netz von Höfen und versetzten Wegen, das sieben moderat hohen Wohnblocks zugutekommt. Auf der anschließenden städtischen Grünfläche initiierten die Projektentwickler einen Gemeinschaftsgarten. Erstmals im geförderten Wiener Wohnbau wird mittels Bauteilaktivierung geheizt und gekühlt, wobei die mit den Erdsonden gekoppelten Wärmepumpen mit Überschüssen aus Windenergie betrieben werden.
Zehn Jahre nach Fertigstellung treten beim benachbarten Generationen Wohnen am Mühlgrund die hohen Qualitäten des urbanistischen Konzepts und der Einzellösungen deutlich hervor.
Mit:
ARTEC Architekten; Hermann Czech; Anna Detzlhofer, DnD Landschaftsplanung; Adolf Krischanitz, Architekt; Werner Neuwirth, Architekt; Johann Gruber, Direktor Genossenschaft Neues Leben; Norbert Mayr, Stadtforscher und Initiator MGG22; Isolde Rajek, rajek barosch landschaftsarchitektur; Sophie & Peter Thalbauer Architektur; Thaler Thaler Architekten
Moderation: Maria Welzig, Az W