Präsentation
virtual dschungle 5
Medienfassaden
Überall tauchen Vorboten der medialen Stadt auf: fassadengroße Projektionen, große Bildschirme auf Dächern und bespielte Fassaden an Kulturbauten. Entwicklungen im Bereich der Displaytechnologien haben neue Möglichkeiten hybrider Architektur entstehen lassen. Das Thema Medienfassaden in der Architektur ist nicht einfach ein nächster Modetrend, sondern stellt einen nachhaltig wirksamen technologischen Entwicklungsschritt dar. Dieser Trend wird sich auf die Stadt auswirken – mit oder ohne Zutun von ArchitektInnen. Es gilt nun, soziale Verantwortung zu übernehmen sowie die neuen Technologien in das Bauen mit kulturellem Anspruch zu integrieren.
Auch für eine experimentierfreudige österreichische Architekturszene stellt sich die Frage, welches Potential diese Entwicklungen mit sich bringen.
Bereicherung des Sozialraumes Stadt oder doch visuelle Umweltverschmutzung?
Intensivieren von urbanem Erleben oder omnipotente Werbung?
Was sind die unterschiedlichen Technologien mit denen Medienfassaden realisiert werden können?
Was leisten die jüngsten Entwicklungen im LED-Bereich?
Werden Medienfassaden den Standard für die Bebilderung der Stadt vorgeben?
Vertreter der Bereiche Architektur und Mediendesign, Politik und Stadtverwaltung, Technologieforschung und -erzeugung sowie Investoren und Bauherrenschaft skizzieren, wie sich der Trend entwickeln kann und wird. Bisher entstandene Projekte werden exemplarisch vorgestellt und das zurzeit verfügbare Know-How beispielhaft anhand von 1:1 Mustern illustriert.
Podium:
Stefan Hofmann, Mediendesigner; Licht Kunst Licht
Josef Matousek, MA 19 Architektur und Stadtgestaltung
Ernst Morgenbesser, Uniqa Versicherung, Bauherrenvertreter Uniqa Tower
Dieter Spath, Architekt; arquitectos
Gernot Tscherteu, Mediendesigner; realitylab, planhaus
Moderation und Konzept: Oliver Schürer
virtual dschungle 5 meets mixed reality 4.
sonntags 171 widmet sich am 02.04.06 ebenfalls dem Thema Medienfassaden. Gezeigt werden anschauliche Muster neuester Technologien, sowie angewandte Beispiele im Wiener Stadtraum.